Mit dem Konvoi von vor einer Woche haben wir die letzten Spenden, die noch in unserem Lager waren, an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht und dort unseren ukrainischen Partnern übergeben. Damit hat unsere Initiative auf insgesamt sieben Touren mit zusammen 27 Fahrzeugen insgesamt rund 40 Tonnen Hilfsgüter im Gesamtwert von über 80.000 Euro in die Ukraine gebracht. Somit konnten unsere Spender einen kleinen, aber wichtigen Beitrag dazu leisten, die Situation für die vom russischen Angriffskrieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu verbessern und Leid zu lindern.
Durch Hilfen aus ganz Europa und anderen Teilen der Welt, aber auch durch den militärischen Erfolg der ukrainischen Armee, hat sich die Lage in dem von Russland überfallenen Land stabilisiert. Viele der Waren, die in den ersten Kriegswochen Mangelware waren, erreichen das Land wieder und können in der Ukraine selbst beschafft werden – sofern das notwendige Geld dafür vorhanden ist. Aus diesem Grund werden wir künftig nur noch speziell benötigte Hilfsgüter sammeln und mit den verbliebenen Spenden vor allem unsere befreundeten Hilfsorganisationen vor Ort unterstützen, die die Versorgung in den besonders betroffenen Gebieten organisieren. Auf diese Weise setzen wir die erhaltenen Spenden möglichst effizient ein.
Die Versorgung mit medizinischer oder technischer Ausrüstung bleibt jedoch schwierig. Aus diesem Grund möchten wir unsere Hilfe zukünftig an die neuen Gegebenheiten vor Ort anpassen und versuchen, gezielt jene Güter zu beschaffen, die in der Ukraine derzeit nicht oder nur sehr schwer erhältlich sind. Über vertrauenswürdige Logistikpartner sollen diese dann direkt ans Ziel in die Ukraine gebracht werden. Wir werden daher in Kürze unser künftiges Vorgehen näher erläutern und die Sammellisten entsprechend aktualisieren. Die existierenden finanziellen Spendenmöglichkeiten bleiben bestehen.